Segeln – Ein Hobby nur für Männer?
Erfolgreiche Frauen auf hoher See
AUF ACHSE

INTRO
Die Klischees halten sich hartnäckig. Wenn wir an Segeln denken, dann denken wir zuerst an: Sonnenbrille, Bart, Bootsschuhe – und einen männlichen Kapitän am Steuer. Aber stimmt das noch? In unserer heutigen Folge schauen wir auf Frauen, die im Segelsport Maßstäbe gesetzt haben. Frauen, die gegen Stürme, Zweifel – und alte Rollenbilder gesegelt sind. Sie zeigen: Segeln kennt kein Geschlecht.
Kapitel 1: Segeln – ein Sport nur für
Männer? In vielen Häfen, sieht es immer noch so aus wie seit eh und je: Die Boote gehören Männern. Die Skipper sind Männer. Die Vorträge im Segelverein - meist männlich dominiert.
Aber warum ist das so? Vielleicht, weil Technik, Navigation, Muskelkraft und das mit dem Segeln erbundene Risiko lange als typisch "männliche" Themen galten. Oder weil viele Frauen im Grunde nie die Chance hatten, selbst ans Steuerrat zu reten?
Wie dem auch sei, dieser Trend ändert sich gerade – langsam, aber spürbar. Denn immer mehr Frauen erkämpfen sich ihren Platz auf dem asser zurück. Als Crew – aber auch als Kapitäninnen, Trainerinnen und sogar Wettkampfseglerinnen.
Kapitel 2: Was Frauen im Segelsport leisten
Ist Segeln nur ein Kraftsport? - Eeit gefehlt. Segeln ist ebenso ein Kopfsport, ein Körpersport – und vor allem ein Sport der Intuition, Strategie und Ausdauer. Und viele Frauen bringen oft genau das von Natur aus mit:
→ Geduld,
→ schnelle Anpassungsfähigkeit,
→ Teamfähigkeit
→ und die Fähigkeit, unter Druck Höchstleistungen zu erzielen, im wahrsten Sinne des Wortes.
Viele von ihnen fahren nicht einfach nur mit – sie steuern Boote, sie entscheiden, sie verändern das alte Spiel. Auch in Regatten, in Weltumsegelungen – und im Alltag finden wir immer mehr Frauen auf dem Wasser.
Kapitel 3: Gegenwind? Ganz normal!
Trotz ihrer Leistung stoßen viele Frauen im Segelsport auf Vorurteile: „Zu schwach“, „zu emotional“, „kein technisches Verständnis“ – solche Sätze hört man leider och oft.
Doch wer auf dem Wasser bestehen will, braucht nicht nur Muskelkraft – sondern auch Erfahrung, Charakter und Köpfchen.
Viele Frauen haben sich durchgesetzt – nicht nur gegen das Meer, sondern gegen alte Denkmuster. Und oft mussten sie mehr leisten, um dasselbe Ansehen zu bekommen wie Männer.
Aber sie haben es geschafft. Und heute sind sie Vorbilder für eine neue Generation – egal ob auf Jollen, Yachten oder in Weltumsegelungen.
Kapitel 4: Seglerinnen die Geschichte schreiben
Hier einige Namen, die man im Frauen Segelsport unbedingt kennen sollte, Frauen die Grenzen verschoben haben:
Ellen MacArthur aus England
2005 stellte sie einen Weltrekord auf: Alleine nonstop um die Welt in 71 Tagen – schneller als jeder Mann vor ihr.
Clarisse Crémer (Frankreich)
Sie ist die Jüngste Frau, die die Vendée Globe geschafft hat – das härteste Einhandrennen der Welt. Allein, nonstop, ohne Hilfe.
Laura Dekker (Niederlande)
Mit nur 16 Jahren wurde sie die jüngste Weltumseglerin der Geschichte, trotz bürokratischer Hürden und großer öffentlicher Kritik. Und nicht zuletzt:
Mareike Guhr (Deutschland)
Sie segelte vier Jahre lang um die Welt, als Skipperin mit wechselnden Crews. Sie organisiert Mitsegelreisen – und motiviert Frauen, selbst zu teuern.
Diese Frauen zeigen, Segeln ist kein Männersport. Es ist ein Menschensport. Und jede Frau, die will, kann mitmachen und ein Teil davon werden.
KEY TAKEAWAY (German)
Was du heute gelernt hast: Segeln ist keine Frage des Geschlechts – sondern des Muts, der Neugier und der Entscheidung. Immer mehr Frauen steuern mit – nicht nur Boote, sondern ganze Bewegungen.
→ Dein nächster Schritt:
Schau dir eine Doku über eine der genannten Seglerinnen an – und frag dich: Was hält mich eigentlich noch zurück?

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